#13- 5 Fehler bei deinem Jahresrückblick, die dafür sorgen, dass du deine Ziele nicht erreichst

Richtig abschließen

Das Jahr geht zu Ende und dieses Mal willst du es mal “richtig” angehen und einen allumfassenden Jahresrückblick machen. Du hast schon gegoogelt und dich mit allem ausgestattet, was man angeblich so braucht. Stifte, Papier, dein alter und ein neuer Kalender liegen bereit und los geht es. Du bist voller Tatendrang und hast so richtig Lust, aber am Ende kommt trotzdem nicht das raus, was du erwartet hast. Wie kann das passiert sein?

Wahrscheinlich hast du ein paar entscheidende Punkte nicht beachtet, als du dir überlegt hast, wie du deinen Jahresrückblick angehen willst. 

Wie herangehen?

Zum einen ist so ein Rückblick nicht einfach nur eine Aufstellung davon, was du getan und nicht getan hast. Es macht viel mehr Sinn, dich an den Jahresrückblick strategisch heranzutasten. Das bedeutet dir zuerst einmal zu überlegen, was dein Ziel dabei ist. Was möchtest du alles daraus mitnehmen?

Natürlich solltest du dir auch anschauen, was gut gelaufen ist und was nicht, aber es kann auch noch einmal zeigen, wer eigentlich dein Kunde ist, was für Produkte du vielleicht stärker anbieten solltest und welche Weiterbildungen oder Kooperationen du anstreben solltest. Aus so einem Rückblick kann eine ganze Menge entstehen, daher nimm dir Zeit und beachte folgende 5 Punkte, auf die die meisten hereinfallen. 

Zu blauäugig an deinen Jahresrückblick rangehen

Mir ist bewusst, dass sich die wenigsten Menschen als Zahlenmenschen beschreiben und vielleicht gehörst du auch dazu. Ich empfehle dir aber dennoch dich auch mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Deine Zahlen gehören nun einmal zum Business dazu und helfen dir einen Überblick über deine wirklichen Zugpferde unter deinen Produkten zu bekommen. Genauso zeigen sie dir aber auch, welches deiner Produkte eher in die Kategorie Ladenhüter fällt.

Das Schöne daran ist, dass du so auch sehen kannst, welches Produkt vielleicht auch einfach zu wenig Aufmerksam von dir bekommt oder einfach noch einmal überarbeitet werden darf, um sich aus dem Lager ins Schaufenster zurück zu arbeiten.

Mach dir nichts vor

Wenn du jetzt also deine Zahlen anschaust und auch einen Blick auf deine Marketingkampagnen etc. wirfst, wirst du feststellen, dass manche Aktionen durch die Decke gingen und andere irgendwie eine Nullnummer waren. Wenn du dir das jetzt anschaust, begeh nicht den Fehler dich selbst auszutricksen und die Dinge zu beschönigen.

Dein Jahresrückblick ist nicht der richtige Zeitpunkt für Flunkereien. Hier geht es um einen ganz neutralen und rein objektiven Blick auf dein letztes Jahr.

Schließlich willst du für dich ja auch das Optimum herausholen und das geht nur, wenn du ehrlich zu dir selbst bist. Also schau dir neutral und ohne Wertung an, was du im Laufe des Jahres alles gemacht und noch viel wichtiger NICHT gemacht hast.

Oft liegen die größten Wachstumspotenziale in den Dingen, die wir vermeiden, um nicht aus unserer Komfortzone heraus zu müssen:

  • Was hast du also vielleicht noch ausgelassen, was dir geholfen hätte dein Angebot klarer nach außen zu tragen?
  • Hättest du z.B. proaktiver auf Kunden zugehen und deine Produkte öfter erwähnen können?
  • Hättest du deine Businessstory öfter erzählen können?
  • Oder hast du deine Zielgruppe vielleicht nicht genau genug gekannt und deswegen auch nicht ihre Bedürfnisse ansprechen können, auch wenn du sogar das perfekte Produkt für sie hattest?

Was kannst du also daraus für dich mitnehmen und im kommenden Jahr besser machen?

An alten Zielen festhalten

So wie wir uns entwickeln, entwickeln sich auch unsere Ziele und das ist genau richtig so. Wenn du jetzt aber schon einen so ehrlichen Blick auf dein Jahr geworfen hast und daraus ableiten kannst, was sich verändern darf. Dann ist es auch an der Zeit deine Ziele anzupassen und entsprechende Taten folgen zu lassen. 

Was sind also deine Learnings aus den vergangenen Monaten? Wie kannst du für dich im nächsten Jahr die richtigen Kampagnen und Aktionen planen und durchziehen?

Mach dir einen Plan, was du erreichen willst und wie sich dein Business entwickeln soll. Dann überlege dir, was du dafür tun kannst und passe deine Strategie entsprechend an. 

Nur so kannst du deiner Vorstellung von deinem Wunschbusiness wirklich näherkommen.

Mach dich nicht für verpasste Chancen fertig

So ein Jahresrückblick ist schon eine wunderbare Gelegenheit sich weiterzuentwickeln. Du wirst eine Menge Erkenntnisse haben und sicher auch den ein oder anderen Aha-Moment erleben, der dich regelrecht nach vorne katapultiert. Auf der anderen Seite, werden aber vielleicht auch Erkenntnisse hochkommen, die etwas schmerzhaft sind. Vielleicht wird dir bewusst, dass du die ein oder andere Chance nicht genutzt hast und dich so selbst von deinem Ziel abgehalten hast.

Auch das ist vollkommen normal und du darfst auch hier für dich genau hinschauen, um zu erkennen, wie du es besser machen kannst. 

Denn was dir überhaupt nicht hilft ist, wenn du dich für diese verpassten Gelegenheiten jetzt völlig fertig machst und dich endlos ärgerst. Damit hängst du nur in der Vergangenheit fest und solange du keine Zeitmaschine hast um diesen Moment zu ändern, ist er vergangen.

Also Kopf hoch, schau dir an, was du daraus lernen kannst und überlege dir, ob du die Chance nicht vielleicht sogar noch einmal nachholen kannst.

Dich selbst fertig machen und endlos ärgern, frisst nur Energie und ändert am Ergebnis auch nichts, das tut nur eine Änderung deiner Handlungen in der Zukunft.

Erfolge nicht feiern und nur darüber hinwegschreiten

Unter all den Aktionen, die du dieses Jahr gemacht hast, wirst du eine Menge Erfolge finden, kleine wie große. Hand aufs Herz, wie viele davon hast du gebührend gefeiert oder wenigstens gewürdigt? Wie viele hast du so lange ersehnt, so viele Stunden darauf hingearbeitet und dann als sie da waren – NEXT!!! 

Wir neigen leider viel zu schnell dazu, die Latte immer höher zu hängen, sobald wir sie übersprungen haben. Aber was ist ein Erfolg, was ein erreichtes Ziel, wenn du es nicht feierst? Ja ok ich gebe es zu, darin darf ich auch immer wieder wachsen. Aber ich bessere mich und das wünsche ich mir auch für dich.

Solltest du also noch kein Ritual haben, mit dem du deine Erfolge feierst, wird es langsam Zeit dir eins zu überlegen! Das muss gar nichts enorm Großes sein. Es sollte nur etwas sein, was du ganz bewusst machst und was dir guttut.

Was darfst du also heute für dich mitnehmen?

  • Geh realistisch und konkret an deinen Jahresrückblick ran
  • Sei ehrlich zu dir selbst, wenn du dir dein Businessjahr ansiehst, jetzt ist nicht der Moment für Flunkereien
  • Passe deine Ziele an, wenn sie sich verändert haben
  • Sei nachsichtig mit dir selbst
  • Lerne deine Erfolge zu feiern

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